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Verständnis der SOLID-Grundsätze für den Softwareentwurf

PHPDevOpstechnische Schuld
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Dank der SOLID-Prinzipien lässt sich Ihr Code leichter warten und anpassen. Diese fünf objektorientierten Entwurfspraktiken helfen Ihnen, sauberen und zuverlässigen Code zu schreiben.

Lassen Sie uns jedes Prinzip anhand praktischer Beispiele für die Erstellung wartbarer Anwendungen erkunden - von einzelnen Codebases bis hin zu verteilten Systemen.

Was sind SOLID-Prinzipien in der Softwareentwicklung?

Das Schreiben von wartbarem Code ist eine Herausforderung. Die SOLID-Prinzipien geben Ihnen praktische Richtlinien, um besseren Code zu schreiben. Robert C. Martin hat diese Prinzipien entwickelt, um allgemeine Probleme wie starren Code, kaskadierende Fehler und komplexe Systeme zu lösen.

Jedes SOLID-Prinzip zielt auf ein bestimmtes Programmierproblem ab:

S: Prinzip der einzigen Verantwortung (SRP): Vereinfachung der Codewartung

Das Prinzip der einzigen Verantwortung sorgt dafür, dass Ihr Code wartbar bleibt. Jede Klasse übernimmt eine bestimmte Aufgabe - nicht mehr und nicht weniger.

Stellen Sie es sich so vor: Halten Sie die Benutzerauthentifizierung von der Protokollierung oder den Benachrichtigungen getrennt. Wenn eine Klasse versucht, mehrere Aufgaben zu erfüllen, werden Tests und Aktualisierungen immer komplexer.

Beziehungen zwischen SRP-Klassen

Das Diagramm zeigt durch Komposition, wie UserRegistration mit anderen Klassen zusammenarbeitet. Jeder hohle Rautenpfeil bedeutet, dass UserRegistration auf eine Klasse verweist, aber nicht deren Lebenszyklus kontrolliert.

Diagramm-Legende:

  • bedeutet öffentliche Methoden/Eigenschaften
  • bedeutet private Methoden/Eigenschaften
  • Pfeile zeigen Klassenabhängigkeiten
  • Kästchen zeigen Klassennamen und deren Mitglieder

Durch die Trennung der Zuständigkeiten für den Code werden Anwendungen sauberer und besser wartbar:

// Dieses Beispiel veranschaulicht das Single Responsibility Principle (SRP) // Jede Klasse hat eine bestimmte Aufgabe, wodurch der Code besser wartbar und testbar wird // UserDataFormatter: Verantwortlich für die Umwandlung von Benutzerdaten in ein konsistentes Format class UserDataFormatter { public function formatUserData($user) { // Extrahiert und formatiert wesentliche Benutzerinformationen return [ 'name' => $user->getFullName(), // Ermittelt den vollständigen Namen des Benutzers 'email' => $user->getEmail(), // Ermittelt die E-Mail-Adresse des Benutzers 'joined' => $user->getJoinDate()->format('Y-m-d') // Formatiert das Beitrittsdatum ]; } } // UserDataValidator: Verantwortlich für die Sicherstellung, dass die Daten den Anforderungen entsprechen class UserDataValidator { public function validateUserData($userData) { // Führt zwei Validierungsprüfungen durch: // 1. prüft, ob die E-Mail im gültigen Format vorliegt // 2. stellt sicher, dass das Namensfeld nicht leer ist return filter_var($userData['email'], FILTER_VALIDATE_EMAIL) && !empty($userData['name']); } } // UserDataPersistence: Verantwortlich für Datenbankoperationen class UserDataPersistence { private $database; // Initialisierung mit Datenbankverbindung public function __construct($database) { $this->database = $database; } // Erledigt das Speichern von Benutzerdaten in der Datenbank public function saveUser($userData) { // Führt die eigentliche Einfügeoperation in die Datenbank durch return $this->database->insert('users', $userData); } } // UserRegistration: Orchestriert den Registrierungsprozess // Agiert als Fassade und koordiniert zwischen anderen spezialisierten Klassen class UserRegistration { private $formatter; private $validator; private $persistence; // Konstruktorinjektion von Abhängigkeiten public function __construct( UserDataFormatter $formatter, UserDataValidator $validator, UserDataPersistence $persistence ) { $this->formatter = $formatter; $this->validator = $validator; $this->persistence = $persistence; } // Hauptmethode zur Registrierung, die den gesamten Prozess koordiniert public function registerUser($user) { // Schritt 1: Formatieren der Benutzerdaten $userData = $this->formatter->formatUserData($user); // Schritt 2: Validieren der formatierten Daten if ($this->validator->validateUserData($userData)) { // Schritt 3: Wenn die Validierung erfolgreich ist, in der Datenbank speichern return $this->persistence->saveUser($userData); } // Wenn die Validierung fehlschlägt, eine Exception auslösen throw new ValidationException('Ungültige Benutzerdaten'); } } // BEISPIEL FÜR DIE DEMONSTRATION DER ANWENDUNG // Im Folgenden wird gezeigt, wie alle Komponenten zusammenarbeiten // Erstellen Sie eine Scheindatenbank zur Demonstration $database = new class { public function insert($table, $data) { // Simuliert das Einfügen in die Datenbank und gibt den Erfolg zurück echo "In $table eingefügt: " . json_encode($data) . "\\n"; return true; } }; try { // Schritt 1: Initialisieren aller erforderlichen Komponenten $formatter = new UserDataFormatter(); $validator = new UserDataValidator(); $persistence = new UserDataPersistence($database); // Schritt 2: Erstellen des Hauptdienstes UserRegistration $userRegistration = new UserRegistration($formatter, $validator, $persistence); // Schritt 3: Erstellen eines Scheinbenutzerobjekts zum Testen $user = new class { public function getFullName() { return "Jane Doe"; } public function getEmail() { return "jane@example.com"; } public function getJoinDate() { return new DateTime(); } } }; // Schritt 4: Versuchen, den Benutzer zu registrieren $userRegistration->registerUser($user); echo "Benutzer erfolgreich registriert!"; } catch (ValidationException $e) { // Behandeln Sie alle auftretenden Validierungsfehler echo "Failed to register user: " . $e->getMessage(); } // Benutzerdefinierte Ausnahmeklasse für validierungsspezifische Fehler class ValidationException extends Exception {}


Jede Klasse hat eine einzige, gezielte Aufgabe. Der Formatter formatiert Daten. Der Validator prüft Daten. Die Persistenzschicht speichert die Daten. Die Registrierungsklasse koordiniert diese Teile sauber. Diese Struktur macht das Testen und die Wartung einfach.

Dieses saubere Design entspricht dem Open-Closed-Prinzip. Möchten Sie neue Formatierungsregeln oder Validierungsprüfungen hinzufügen? Erstellen Sie neue Klassen, die dem bestehenden Muster folgen. Ihr Code bleibt intakt, während die Funktionalität wächst.

O: Open-Closed-Prinzip (OCP): Schreiben Sie erweiterbaren und skalierbaren Code

Das Open-Closed-Prinzip (OCP) hilft Ihnen, Funktionen hinzuzufügen, ohne den bestehenden Code zu ändern. Ihre Codebasis bleibt stabil, während sie wächst. Anstatt bestehenden Code zu ändern, erweitern Sie die Funktionalität durch neue Klassen und Schnittstellen.

L: Liskov-Substitutionsprinzip (LSP): Vermeidung von Codebruch in OOP

Das Liskov-Substitutionsprinzip (LSP) besagt, dass untergeordnete Klassen überall dort funktionieren müssen, wo auch ihre übergeordneten Klassen funktionieren. Wenn dies nicht der Fall ist, wird Ihr Code auf unerwartete Weise beschädigt.

Hier ist eine häufige LSP-Verletzung und wie man sie behebt:

// ❌ Verstößt gegen LSP: Dies verstößt gegen das Liskov-Substitutionsprinzip, weil // eine Unterklasse (Pinguin) das erwartete Verhalten ihrer Elternklasse (Vogel) ändert class Bird { public function fly() { // Logik für das Fliegen } } class Penguin extends Bird { public function fly() { // Dies bricht den von der Elternklasse festgelegten Vertrag throw new Exception("Pinguine können nicht fliegen!"); } } // ✅ Umstrukturiert: Besserer Entwurf durch Komposition statt Vererbung // Dieser Ansatz trennt die Flugfähigkeit von der Klassifizierung der Vögel interface Flyable { public function fly(); } // Nur Vögel, die tatsächlich fliegen können, implementieren die Schnittstelle Flyable class Sparrow implementiert Flyable { public function fly() { // Fliegende Vögel implementieren ihr spezifisches Flugverhalten } } // Pinguin implementiert Flyable nicht und vermeidet so das Problem der Zwangsvererbung class Penguin { // Pinguine haben ihr eigenes Verhalten, ohne gezwungen zu sein, fly() zu implementieren }

I: Schnittstellentrennungsprinzip (ISP): Entwerfen Sie saubere und fokussierte Schnittstellen

Das Prinzip der Schnittstellentrennung hilft Ihnen, sauberen Code zu schreiben, indem Sie Schnittstellen klein und konzentriert halten. Auf diese Weise implementieren die Klassen nur die Methoden, die sie tatsächlich verwenden.

Schauen wir uns an, wie man aufgeblähte Schnittstellen in kleinere, fokussierte Schnittstellen aufteilt.

// ❌ Verstößt gegen ISP: Schnittstelle zwingt Klassen dazu, Methoden zu implementieren, die sie nicht brauchen interface Animal { public function fly(); // Problem: Fische sollten dies nicht brauchen public function swim(); // Problem: Vögel sollten dies nicht brauchen } class Fish implements Animal { public function swim() { // Schwimmlogik } public function fly() { // Erzwungene Implementierung einer irrelevanten Methode throw new Exception("Fische können nicht fliegen"); } } // ✅ Umstrukturiert: Befolgung des ISP mit fokussierten, spezifischen Schnittstellen // Jede Klasse implementiert nur die Methoden, die sie tatsächlich benötigt interface Flyable { public function fly(); // Schnittstelle für fliegende Lebewesen } interface Swimmable { public function swim(); // Schnittstelle für schwimmende Lebewesen } class Fish implementiert Swimmable { public function swim() { // Fisch implementiert nur das, was er tatsächlich kann // Dies folgt dem ISP, indem keine unnötigen Methoden erzwungen werden } } class Bird implementiert Flyable { public function fly() { // Vögel implementieren nur das Flugverhalten // Der Klasse werden keine ungenutzten Methoden aufgezwungen } }

D: Dependency Inversion Principle (DIP): Verbesserung der Code-Flexibilität durch Abstraktionen

Das Dependency Inversion Principle (Prinzip der Abhängigkeitsumkehr) hilft Ihnen, besseren Code zu schreiben, indem Sie Schnittstellen statt direkter Implementierungen verwenden. Ihre High-Level-Module arbeiten mit Abstraktionen und nicht mit Spezifika. So können Sie Komponenten austauschen, ohne Ihr System zu zerstören.

Hier ist ein praktisches Beispiel:

// ❌ Verstößt gegen DIP: High-Level-Modul hängt von Low-Level-Modul ab class EmailNotifier { public function send($message) { // Logik für den E-Mail-Versand } } class Notification { private $emailNotifier; public function __construct() { $this->emailNotifier = new EmailNotifier(); } public function notify($message) { $this->emailNotifier->send($message); } } // ✅ Refactored: Abhängig von Abstraktionen, nicht von konkreten Implementierungen interface Notifier { public function send($message); } class EmailNotifier implements Notifier { public function send($message) { // Logik für den E-Mail-Versand } } class SMSNotifier implements Notifier { public function send($message) { // Logik für den SMS-Versand } } class Notification { private $notifier;
    
    public function __construct(Notifier $notifier) { $this->notifier = $notifier; } public function notify($message) { $this->notifier->send($message); } } // Dieses Design erlaubt es, EmailNotifier mit SMSNotifier zu tauschen, ohne die Notification zu ändern

Die SOLID-Prinzipien sind einfache Werkzeuge, die zusammenarbeiten. Wenn sie richtig kombiniert werden, helfen sie Ihnen, sauberen Code zu schreiben, der einfacher zu warten und zu debuggen ist.

Hier ist eine klare Aufschlüsselung, was jedes Prinzip bewirkt:

PrinzipZusammenfassungHauptnutzen
Einzelne Verantwortung (SRP)Eine Klasse sollte nur einen Grund für eine Änderung habenReduziert die Komplexität der Wartung
Offen-Schließend (OCP)Softwareeinheiten sollten offen für Erweiterungen, aber geschlossen für Änderungen seinErmöglicht skalierbare Funktionserweiterung
Liskov-Substitution (LSP)Abgeleitete Klassen sind durch ihre Basisklassen ersetzbarGewährleistet Verhaltenskonsistenz
Schnittstellentrennung (ISP)Clients sollten nicht gezwungen werden, von Schnittstellen abzuhängen, die sie nicht verwendenMinimiert die Kopplung zwischen Komponenten
Umkehrung von Abhängigkeiten (DIP)Abhängigkeit von Abstraktionen, nicht von konkreten ImplementierungenVerbessert die Systemflexibilität


Schnittstellentrennung und Dependency Inversion helfen beim Aufbau anpassungsfähiger Systeme. Die Schnittstellentrennung ermöglicht es, dass jeder Microservice nur wesentliche Funktionen offenlegt. Dependency Inversion ermöglicht den Austausch von Komponenten ohne Änderungen am Kerncode.

Dependency Inversion eignet sich besonders gut für Plugin-Systeme. Die Verwendung von Schnittstellen anstelle von fest kodierten Abhängigkeiten macht Komponenten austauschbar und ermöglicht die einfache Integration neuer Tools.

So kann ein CMS beispielsweise zwischen SQL, NoSQL oder Dateien für die Speicherung wechseln. Die Schnittstellentrennung hält die Verbindungen sauber und minimal. Gemeinsam schaffen diese Prinzipien Systeme, die sich an neue Anforderungen anpassen.

Wie SOLID-Prinzipien das Softwaredesign wartbar und skalierbar machen

Das Schreiben von wartbarem Code ist eine Herausforderung. Schnelle Korrekturen während der Abgabetermine schaffen technische Schulden, die später nur schwer zu beheben sind. Die SOLID-Prinzipien bieten eine Lösung.

Diese Prinzipien helfen Teams, stabilen, flexiblen Code zu erstellen, der leichter zu verstehen und zu ändern ist. Das Ergebnis: weniger Bugs und schnellere Entwicklungszyklen.

Eine klare Codestruktur ermöglicht eine bessere Teamarbeit. Wenn jede Komponente einen bestimmten Zweck hat, werden Tests und Fehlersuche einfach.

SOLID unterstützt Wachstum. Mit dem Open-Closed-Prinzip können Sie die Funktionalität erweitern, ohne den bestehenden Code zu ändern - eine wesentliche Voraussetzung für sich entwickelnde Projekte.

Die SOLID-Prinzipien stellen sicher, dass sich Ihr Code anpassen kann, wenn sich die Anforderungen weiterentwickeln. Hinzufügen von Funktionen oder Ändern von Funktionen ohne größere Umstrukturierungen.

Abkürzungen mögen zwar im Moment effizient erscheinen, führen aber langfristig zu Problemen: langsamere Entwicklung, mehr Fehler und Frustration der Entwickler. SOLID-Prinzipien führen zu saubererem, besser wartbarem Code.

Robert C. Martin drückt es klar aus: "Eine gute Architektur sorgt dafür, dass das System leicht zu verstehen, leicht zu entwickeln, leicht zu warten und leicht zu implementieren ist. Das ultimative Ziel ist es, die Lebenszeitkosten des Systems zu minimieren und die Produktivität der Programmierer zu maximieren." Die SOLID-Prinzipien machen dies möglich.

3. Aufschlüsselung der SOLID-Prinzipien (mit Beispielen)

Prinzip der einzigen Verantwortung (SRP)

Jede Klasse sollte nur eine Sache tun.

Nehmen wir eine Report-Klasse, die sowohl Daten formatiert als auch in eine Datenbank schreibt. Das schafft Probleme - wenn Sie die Formatierung aktualisieren oder die Datenbank wechseln, riskieren Sie, dass beide Funktionen nicht mehr funktionieren.

Die Lösung? Teilen Sie die Klasse in ReportFormatter und ReportWriter auf. Jede Klasse hat einen klaren Zweck. Sie möchten die Berichtsformatierung ändern? Aktualisieren Sie ReportFormatter. Müssen Sie die Datenbank wechseln? Ändern Sie ReportWriter.

Diese Trennung vereinfacht auch das Testen, da Sie Formatierungs- und Datenbankoperationen getrennt überprüfen können.

Hier ist ein Codebeispiel:

// ❌ Verstößt gegen SRP: Eine Klasse mit mehreren Zuständigkeiten class Report { public function formatData($data) { // Daten als JSON formatieren // Dies verstößt gegen SRP, da Formatierungs- und Speicherbelange vermischt werden } public function writeToDatabase($data) { // Daten in die Datenbank schreiben // Dies führt zu einer engen Kopplung zwischen Datenformatierung und -speicherung } } // ✅ Überarbeitet: In Anlehnung an SRP mit klarer Trennung der Belange class ReportFormatter { public function formatData($data) { // Daten als JSON formatieren // Diese Klasse hat eine einzige Aufgabe: Datenformatierung } } class ReportWriter { public function writeToDatabase($data) { // Daten in die Datenbank schreiben // Diese Klasse hat eine einzige Aufgabe: Datenpersistenz // Die Entkopplung ermöglicht einfachere Tests und Wartung } }

  • Das Wichtigste zum Schluss: SRP vereinfacht den Code, indem es jeder Komponente einen klaren, einzigen Zweck zuweist. Dies reduziert die Wartungskosten und erleichtert Änderungen.

Häufige Fehler, die bei der Anwendung der SOLID-Prinzipien zu vermeiden sind

Selbst erfahrene Entwickler können mit den SOLID-Grundsätzen Schwierigkeiten haben. Hier sind häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt:

Überlastung der Schnittstellen

Erstellen Sie nicht zu viele kleine Schnittstellen. Fassen Sie verwandte Funktionen logisch zusammen. Ein Berechtigungssystem funktioniert beispielsweise besser mit einer einzigen UserPermissions-Schnittstelle als mit separaten Schnittstellen für das Lesen, Schreiben und die Rollenverwaltung.

Falsche Verwendung von Hilfsklassen

Vermeiden Sie es, mehrere Aufgaben in "Hilfsklassen" zu packen. Zerlegen Sie sie stattdessen in fokussierte Komponenten. Beispiel: Ersetzen Sie einen DataProcessorHelper durch separate DataValidator-, DataFormatter- und Logger-Klassen.

Unnötige Abstraktionen

Erstellen Sie Schnittstellen nur dann, wenn sie einen Mehrwert bieten. Eine einfache StringFormatter-Klasse braucht keine Schnittstelle - sie erhöht die Komplexität ohne Nutzen.

Ausgewogenheit bewahren

Übertreiben Sie es nicht mit einem einzigen Prinzip. Zu viel Trennung schafft unnötige Komplexität. Zu wenig macht den Code starr. Lassen Sie sich bei Ihren Designentscheidungen von den SOLID-Prinzipien leiten, ohne sie zu erzwingen.

Die Befolgung dieser Richtlinien hilft bei der Erstellung von wartbarem, skalierbarem Code.

Warum SOLID-Prinzipien für ein sauberes, modulares Softwaredesign wichtig sind

Das Schreiben von wartbarem Code ist unerlässlich. Mit den SOLID-Prinzipien lässt sich Ihr Code leichter ändern und skalieren. Und so geht's:

Ihr Code muss sich anpassen, wenn Ihr Projekt wächst. Mit den Grundsätzen der offenen und geschlossenen Architektur und der Umkehrung von Abhängigkeiten können Sie neue Funktionen hinzufügen, ohne bestehende Funktionen zu zerstören.

Ein Beispiel: Nehmen wir an, Sie bauen eine E-Commerce-Website, die Steuerberechnungen durchführt. Mithilfe dieser Prinzipien können Sie neue Steuerregeln für verschiedene Länder hinzufügen, ohne den Kerncode für die Kasse zu ändern.

Sehen wir uns das in der Praxis an:

// Beispiel für die Verletzung des Open-Closed-Prinzips (OCP) // ❌ Schlechte Praxis: Diese Implementierung erfordert eine Änderung des vorhandenen Codes, um neue Formen hinzuzufügen class Shape { // Diese Methode verwendet eine bedingte Logik, die für jeden neuen Formtyp geändert werden muss // Verstoß gegen OCP, da die Klasse geändert werden muss, um die Funktionalität zu erweitern public function calculateArea($type, $dimensions) { if ($type === 'circle') { return pi() * pow($dimensions['radius'], 2);
        } elseif ($type === 'square') { return pow($dimensions['side'], 2); } } } } // Beispiel zur Demonstration einer ordnungsgemäßen Implementierung gemäß OCP // ✅ Good Practice: Verwendung von Polymorphie, um Erweiterungen ohne Änderungen zu ermöglichen // Abstrakte Basisklasse definiert die Schnittstelle, die alle Formen implementieren müssen // Dies schafft einen Vertrag, den konkrete Klassen erfüllen müssen abstract class Shape { // Abstrakte Methode zwingt alle Kindklassen, ihre eigene Flächenberechnung zu implementieren abstract public function calculateArea(); } // Konkrete Implementierung für Kreis // Jede Form ist für ihre eigene Flächenberechnung verantwortlich class Circle extends Shape { private $radius; // Konstruktor initialisiert den Kreis mit seinem Radius public function __construct($radius) { $this->radius = $radius;
    } // Spezifische Implementierung für die Berechnung der Kreisfläche // π * r² public function calculateArea() { return pi() * pow($this->radius, 2); } } // Konkrete Implementierung für Square // Neue Formen können durch Erstellen neuer Klassen hinzugefügt werden, ohne den bestehenden Code zu ändern class Square extends Shape { private $side;
    
    // Konstruktor initialisiert das Quadrat mit seiner Seitenlänge public function __construct($side) { $this->side = $side; } // Spezifische Implementierung zur Berechnung der Fläche des Quadrats // side * side public function calculateArea() { return pow($this->side, 2); } } // Um eine neue Form hinzuzufügen, erstellen Sie einfach eine neue Klasse, die Shape erweitert // Dies folgt OCP, da der bestehende Code unverändert bleibt
  • Modular by Design - SOLID schafft wiederverwendbare Komponenten. Ein gut strukturiertes Authentifizierungsmodul funktioniert in mehreren Projekten ohne Änderungen.
  • Teamfokus - Klare Grenzen helfen Teams, unabhängig zu arbeiten. Neue Entwickler können mit fokussierten Einzweckkomponenten schneller einen Beitrag leisten.
  • Cloud-fähige Architektur - Kleine, fokussierte Komponenten lassen sich problemlos in Cloud-Umgebungen und Microservices einsetzen und skalieren.

Wie Sie die SOLID-Prinzipien für Microservices und Cloud-fähige Systeme nutzen

Upsun bietet die Tools, die Sie benötigen, um besseren Code zu schreiben, egal ob Sie Monolithen oder Microservices entwickeln.

Modulares Testen

Skalieren ohne Reibung

  • Konzentrieren Sie sich auf den Code, während die Infrastruktur automatisch skaliert
  • Verwendung von Git-Workflows, die saubere, erweiterbare Änderungen unterstützen

Code-Struktur

  • Profilieren und zerlegen Sie monolithischen Code effizient

Abhängigkeiten

  • Synchronisierung von Implementierungen und Abstraktionen durch Versionskontrolle

SOLID-Prinzipien in die Praxis umsetzen

So können Sie die SOLID-Grundsätze effektiv anwenden:

  1. Zerlegen Sie große Klassen in konzentrierte Komponenten: Jede Komponente sollte eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Dadurch werden Tests und Wartung verbessert.
  2. Führen Sie schrittweise Verbesserungen durch: Refaktorieren Sie Ihren Code schrittweise. Vermeiden Sie komplette Umschreibungen.
  3. Testen Sie kontinuierlich: Führen Sie nach jeder Änderung Tests durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Befolgung dieser Praktiken führt zu besser wartbarem und anpassungsfähigem Code - wichtig für wachsende Projekte.

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