Cloud Computing hat die Art und Weise verändert, wie wir Anwendungen erstellen, bereitstellen und skalieren. Es hat jedoch auch die Art und Weise verändert, wie wir Infrastruktur finanzieren. Eine der größten Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen, ist die Verwaltung der Cloud-Kosten. Die meisten Cloud-Anbieter setzen auf traditionelle Festpreis-Modelle, die sich bisher als ideal erwiesen haben. Auf der anderen Seite müssen Unternehmen oft für Ressourcen bezahlen, die sie nicht nutzen, während unvorhersehbare Nutzungsspitzen zu hohen Rechnungen führen können.
Nun gibt es die nutzungsbasierte Preisgestaltung, ein flexibles Modell, bei dem Sie nur für das bezahlen, was Sie tatsächlich nutzen. Dieser Leitfaden befasst sich eingehend mit der Frage, was nutzungsbasierte Cloud-Preise sind, warum sie wichtig sind und wie Sie sie nutzen können, um die Kosteneffizienz zu maximieren, wobei der Schwerpunkt auf den zugrunde liegenden Ressourcen liegt: CPU, RAM, Speicher und Umgebung.
Bei festen Preismodellen wird unabhängig von der tatsächlichen Nutzung ein im Voraus festgelegter Betrag berechnet. Stellen Sie sich das wie die Bezahlung eines All-you-can-eat-Buffets vor: Sie zahlen den gleichen Preis, egal ob Sie einen Teller oder zehn Teller essen. Im Cloud-Kontext bedeutet dies, dass Sie rund um die Uhr für eine bestimmte Servergröße oder Ressourcenzuweisung bezahlen, auch in Zeiten geringer oder keiner Nutzung.
Hier ist eine Übersicht über die Funktionsweise des traditionellen Festpreis-Modells:
Jedes dieser Modelle hat seine Vor- und Nachteile. Es gibt Fälle, in denen traditionelle Festpreise besser geeignet sind und für Unternehmen gut funktionieren.
Beispiel: Ein kleines Café mit einer stabilen Website
Stellen Sie sich eine Bäckerei vor, die eine einfache Website betreibt, auf der ihr Angebot, ihr Standort und ihre Kontaktdaten zu finden sind. Der Traffic ist jeden Tag gleichbleibend und unverändert. In diesem Fall:
In solchen Situationen kann die Stabilität der traditionellen Cloud-Preisgestaltung die Flexibilität der nutzungsbasierten Preisgestaltung überwiegen.
Bei der nutzungsbasierten Preisgestaltung zahlen Sie nur für die Ressourcen, die Sie tatsächlich verbrauchen. Dieses Preismodell stellt eine grundlegende Verlagerung hin zu einer genauen, verbrauchsbasierten Abrechnung dar. Anstatt für das zu zahlen, was Sie bereitstellen, zahlen Sie für das, was Sie tatsächlich nutzen. Wenn Sie weniger verbrauchen, zahlen Sie weniger. Wenn Ihr Bedarf steigt, steigen auch Ihre Kosten. Dadurch werden die Cloud-Ausgaben an die tatsächliche Geschäftstätigkeit angepasst.
Stellen Sie sich das wie bei Versorgungsleistungen vor:
Oder ein noch passenderes Beispiel, das mir sehr gefällt:
Wenn Sie in eine Spielhalle gehen, zahlen Sie nur für jedes Spiel, das Sie spielen. Nicht einen hohen Betrag im Voraus, sondern jedes Mal ein wenig, wenn Sie ein Spiel nutzen. Wenn Sie ein Spiel spielen, geben Sie einen Spielchip aus, wenn Sie zehn Spiele spielen, geben Sie zehn Spielchips aus, und wenn Sie gar nicht spielen, zahlen Sie nichts.
Genau so funktioniert die nutzungsbasierte Preisgestaltung in der Cloud: Anstatt einen hohen Pauschalbetrag für Kapazitäten zu zahlen, die Sie möglicherweise gar nicht nutzen, werden Ihnen nur die Ressourcen (CPU, RAM, Speicher usw.) in Rechnung gestellt, die Ihre App tatsächlich verbraucht.
1. Prozessor (CPU)
Stellen Sie sich die CPU als das Gehirn des Computers oder Servers vor. Die Performance Ihrer Anwendung hängt davon ab, wie schnell und leistungsfähig die CPU ist. Die CPU-Auslastung wird häufig in vCPUs (virtuellen CPUs) oder CPU-Zeit gemessen. Bei nutzungsbasierter Preisgestaltung:
Der RAM beeinflusst, wie viele Prozesse Ihre App gleichzeitig ausführen kann und wie schnell sie reagieren kann. Je mehr RAM Sie haben, desto mehr Aufgaben kann Ihre App gleichzeitig bewältigen.
Beispiel: Eine App benötigt möglicherweise mehr RAM während intensiver Datenverarbeitungsaufgaben, kann aber im Leerlauf heruntergefahren werden, wodurch Kosten gesenkt werden.
Der Speicher ist der Langzeitspeicher Ihres Systems, in dem Dateien, Datenbanken und Medien gespeichert werden. Die Preise basieren in der Regel auf der Menge der gespeicherten Daten, gemessen in Gigabyte oder Terabyte. Verschiedene Speichertypen haben unterschiedliche Kosten:.
Umgebungen (Entwicklung, Test, Staging, Produktion) sind für die App-Entwicklung von entscheidender Bedeutung.
Umgebungen sind die Spielplätze, auf denen Ihre App lebt; dazu gehören Entwicklung, Staging und Produktion. Jede Umgebung nutzt ihren eigenen Anteil an Ressourcen (CPU, RAM, Speicher). Bei nutzungsbasierter Preisgestaltung:
Beispiel: Ein Entwicklungsteam, das eine neue Funktion testet, kann eine Woche lang eine Staging-Umgebung betreiben, für diese Nutzung bezahlen und sie anschließend wieder abschalten.
Stellen Sie sich vor, Sie entwickeln eine App für die Lieferung von Speisen aus lokalen Restaurants. Der Traffic ist den größten Teil des Tages gering, steigt jedoch während der Mittagszeit dramatisch an. Bei einer herkömmlichen Preisgestaltung müsste das Team für eine Infrastruktur bezahlen, die für Spitzenauslastungen ausgelegt ist, was zu höheren Kosten außerhalb der Spitzenzeiten führen würde. Bei einer nutzungsbasierten Preisgestaltung zahlen Sie nur dann mehr, wenn der Traffic stark ansteigt, sodass die Kosten effizient bleiben und sich an der tatsächlichen Nachfrage orientieren.
Für Unternehmen, die benutzerdefinierte Anwendungen entwickeln und betreiben, ist die nutzungsbasierte Preisgestaltung ein entscheidender Faktor. Herkömmliche Preismodelle zwingen Unternehmen oft zu einer Überversorgung, sodass sie selbst bei geringem Datenverkehr für eine Infrastruktur bezahlen müssen, die auf Spitzenauslastung ausgelegt ist. Mit nutzungsbasierter Preisgestaltung:
Agilität in der Entwicklung: Entwickler können Umgebungen für Tests oder Staging ohne Angst vor versteckten Kosten einrichten und wieder abbauen. Dies beschleunigt die Innovation und hält gleichzeitig die Kosten schlank und effizient.
Kostenanpassung an den Wert: Da die Ausgaben direkt mit der Anwendungsnutzung übereinstimmen, können Finanzteams die Cloud-Ausgaben besser an den Einnahmen oder der Nutzeraktivität ausrichten. Eine benutzerdefinierte App, die nur am Wochenende Traffic verzeichnet, verursacht höhere Kosten als eine App, die den Traffic über den gesamten Monat berücksichtigt.
Skalierbares Wachstum: Wenn eine benutzerdefinierte App mehr Nutzer gewinnt, steigen die Kosten vorhersehbar. Es ist nicht notwendig, Verträge neu zu verhandeln oder vorzeitig auf höhere Flatrates umzusteigen.
Präzise Ressourcenzuweisung: Teams können genau überwachen, welche Teile einer App CPU, RAM oder Speicher verbrauchen, und dann entsprechend optimieren. Dies steigert sowohl die Leistung als auch die Effizienz.
Der traditionelle Ansatz der Festpreisgestaltung zwingt Unternehmen zu starren, einheitlichen Preisstufen, die selten mit den tatsächlichen Nutzungsmustern übereinstimmen. Upsun begegnet diesem Problem mit einem nutzungsbasierten Modell, bei dem Sie nur für die Ressourcen bezahlen, die Ihre Anwendung tatsächlich verbraucht. Stellen Sie sich das wie den Bau eines maßgeschneiderten Computers vor, bei dem Sie die CPU, den Arbeitsspeicher und den Speicherplatz wählen, die Sie benötigen, anstatt einen vorgefertigten Rechner mit Extras zu kaufen, die Sie möglicherweise nie nutzen werden.
Upsun glänzt besonders bei benutzerdefinierten Anwendungen. Im Gegensatz zu festen, gebündelten Tarifen gewährleistet die nutzungsbasierte Preisgestaltung:
Ein KI-Dokumentenprozessor benötigt möglicherweise während Batch-Jobs erhebliche CPU-Ressourcen, zwischen den Verarbeitungszyklen jedoch nur minimale Ressourcen. Upsun skaliert die Kosten automatisch nach oben und unten.
Maßgeschneiderte Anwendungen erfordern mehrere Umgebungen für Entwicklung, Tests und Staging. Mit Upsun fallen für diese Umgebungen nur dann Kosten an, wenn sie aktiv genutzt werden, nicht rund um die Uhr.
Verschiedene Teile Ihrer Anwendung können unabhängig voneinander skaliert werden. Ihre Datenbank benötigt möglicherweise mehr Speicher, während Ihre Webserver mehr CPU-Leistung benötigen. Sie zahlen genau für das, was jede Komponente tatsächlich nutzt.
Für Unternehmen, die benutzerdefinierte Anwendungen erstellen, wie z. B. KI-gestützte Tools, datenintensive Analyseplattformen oder einzigartige Workflow-Systeme, ist der Ansatz von Upsun die perfekte Lösung: vorhersehbar, fair und anpassungsfähig.
Die nutzungsbasierte Cloud-Preisgestaltung stellt eine Verlagerung hin zu einem flexibleren und vorhersehbareren Cloud-Ressourcenmanagement dar, bei dem die Kosten direkt an den tatsächlichen Ressourcenverbrauch in Bezug auf CPU, Speicher, Speicherplatz und Umgebungsnutzung angepasst werden.
Upsun bietet einen fairen, flexiblen und transparenten Ansatz, um Ihre Cloud-Kosten an Ihren tatsächlichen Geschäftsanforderungen auszurichten. Sie können mit vollständiger Transparenz über Ihre Ausgaben planen, ohne Angst vor ausufernden Kosten oder überraschenden Rechnungen haben zu müssen.
Entdecken Sie die Preisgestaltung von Upsun und erfahren Sie, wie nutzungsbasierte Abrechnung Ihr Infrastrukturkostenmanagement verändern kann.